Dienstag, 23. August 2011

Suntrek Tour

Das Abschlusshighlight unserer USA-Reise war eine einwöchige SUNTREK-Tour von San Francisco über den Grand Canyon bis zurück nach L.A.

Nachdem sich unsere Teamleiterin Andy sowie die übrigen 12 Reisenden vorgestellt haben, ging es am Montag Morgen, den 4.Juli mit unserem Van los. Erste Station: Bass Lake. Hier haben wir den halben Tag am See gelegen, waren schwimmen und haben gegrillt. Anlässlich des amerikanischen Unabhängigkeitstages wurde abends ein riesen Feuerwerk veranstaltet, das wir uns in den von Andy verteilten USA-Hüten und –ketten zusammen angeguckt haben. Neben dem Erlebnis zu sehen wie die Amerikaner ihr ohnehin schon übertrieben hochgejubeltes Land feiern, haben wir an diesem Tag vorallem die einzelnen Mitglieder unserer Gruppe besser kennenlernen können. Da gab es einmal das Pärchen Woody und Mel aus Neuseeland, eine deutsche Familie aus Potsdam, Lisa und Niki ebenfalls aus Neuseeland sowie die zwei Partygirls Cathrine und April aus Australien. Alle super nett, unkompliziert und lustig.
Nach einem ersten schönen Abend und einer weniger schönen ersten Nacht in einem 12-Mann-Hostelschlafraum, ging es am nächsten Tag weiter zum Yosemite Nationalpark, wo wir uns u.a. die atemberaubenden Wasserfälle aus nächster Nähe angeguckt haben.
Von dort aus sind wir durch das berühmte Death Valley gefahren und haben bei sage und schreibe 50° mitten im Nirgendwo gepicknickt. Wegen der fast schon unerträglichen Hitze dort, waren alle heilfroh als wir kurz nach Mittag wieder im klimatisierten Van saßen und uns auf den Weg nach Vegas gemacht haben. Da wir uns in der letzten Stunde vor Ankunft in der sog. "Sin City" schon ordentlich auf die bevorstehende Partynacht eingestimmt haben, mussten wir uns, in Vegas angekommen, quasi nur noch schnell umziehen und uns auf den Strip begeben. Bevor es allerdings in die Clubs ging hat Andy eine Partylimousine für uns alle gemietet, mit der wir ab 21 Uhr für ca. 2 Stunden durch Vegas gefahren sind. Danach sind wir zuerst ins MGM Hotel, haben dort ein bisschen gezockt, um dann mit weniger Geld als zuvor ins Studio 54 im New York New York Hotel feiern zu gehen. Morgens um 5 sind wir dann mit dem Taxi zurück in unser Hotel und haben erstmal lange ausgeschlafen. Da für den kommenden Tag kein Programm anstand, konnten wir Vegas auf eigene Faust erkunden. Tagsüber haben Eric und ich uns also den Strip bei Tag angeguckt, zwischendurch noch mehr Geld beim Roulette und Black Jack spielen verloren und verschiedene Filmkulissen, wie z.B. die White Wedding Chapel aus Hangover besichtigt. Abends sind wir zu Mel und Woody ins Bellagio gegangen, die sich dort für eine Nacht einquartiert haben. Nach kurzer Begutachtung ihres Hotelzimmers sind wir mit dem Rest der Gruppe weiter zum Ceasar Palace, wo uns Mel auf die Gästeliste eines Clubs gesetzt hat. Noch angeschlagen von der Nacht zuvor, ging es an diesem Abend relativ früh zurück ins Hotel, was sich am nächsten Morgen ausgezahlt hat, da es um 8 Uhr schon wieder weiter Richtung Grand Canyon ging.
Eigentlich kann man die Eindrücke vom Grand Canyon kaum in Worte fassen, da der Anblick dieses Naturwunders einen einfach nur sprachlos macht. Um den Effekt zu erhöhen, hat Andy uns vorher die Augen verbunden und uns so nah es ging an den Abgrund geführt, wo wir dann die Augenbinden abnehmen durften. Das was wir dann sahen, war einfach nur gigantisch: Eine ca. 450 km lange Schlucht, die im Laufe von Millionen Jahren vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben wurde.
Nach einem Traum von Sonnenuntergang, ging es in unser Nachtlager, das aus Blockhütten à 3 Leuten bestand. Trotz Gute-Nacht-Weinchen mit der Gruppe, war die Nacht mehr schlecht als recht, was entweder an den viel zu warmen Schlafsäcken oder den unbequemen Holzliegen lag.
Nach einer längeren Autofahrt und Mittagspause auf der historiscen Route 66, sind wir gegen frühen Abend im Joshua Tree Park eingekehrt und haben dort unser letztes gemeinsames BBQ gemacht. Auch hier haben wir hoch oben auf den sog. Skull-Rocks (Felsen, die von der Form her an Schädel erinnern) den Sonnenuntergang genossen, bevor wir ein letztes mal mit allen feiern gegangen sind. Es ging in eine Karaokebar, in der wir bis zum Ende gesungen und getanzen haben. Ein schöner Abschluss von einer noch schöneren Tour.

Anbei wieder ein Video mit den Highlights dieser unvergesslichen Woche. Viel Spass!



Dienstag, 19. Juli 2011

San Francisco

Nach 3 Wochen haben wir Ende Juni unser Auto in San Francisco abgegeben und uns die restlichen Tage mit dem berühmten Cable Car in Downtown fortbewegt. Während wir uns am ersten Tag einen Teil der Stadt auf eigene Faust angeguckt haben, haben wir uns am zweiten Tag mit Kathy und Kindern (unsere Gastfamilie aus Vancouver) getroffen, die zufälligerweise zur gleichen Zeit in San Francisco waren. Zuerst ging es quer durch Downtown und später noch nach Chinatown, was neben dem in New York das Größte der USA ist.
Freitags haben Eric und ich uns dann ein "All-Loop-Sightseeing-Ticket" gekauft (für 48 Stunden gültig) und sind damit zuerst zum berühmten Pier 39 am Fisherman's Wharf und anschließend über die Golden Gate Bridge bis nach Sausalitos gefahren. Am nächsten Tag ging es zum Golden Gate Park sowie zum Alamo Square, wo die vielen viktorianischen, mehrfarbig gestrichene Holzhäuser alias "Painted Ladies"stehen (u.a. im Vorspann von "Full House").
Am letzten Tag haben wir tagsüber noch ein paar Sachen für die Suntrek-Tour gekauft und den Abend schließlich in der Cheesecake Factory auf der Dachterrasse von Macy's ausklingen lassen. Montags morgens ging es dann in aller Früh zum Suntrek-Meeting, wo wir unsere Teamleiterin sowie die Gruppe kennengelernt haben, mit der wir die nächste Woche durch California und Nevada reisen werden.


Mittwoch, 13. Juli 2011

Lake Tahoe

Bis zu unserem Trip nach San Francisco hatten wir noch 3 Tage Zeit, sodass wir uns spontan dazu entschieden haben, diese am wunderschönen Lake Tahoe auf der Grenze von California und Nevada zu verbringen. Die Fahrt dorthin führte vorbei an unendlichen Kiefernwälder, Wildwasserflüssen und Gebirgslandschaften, was einfach nur atemberaubend war.
Während wir am ersten Tag nur faul in der Sonne am See gelegen haben, waren wir am zweiten Tag sportlich aktiv und sind mit einem Jetski über den See geheizt. Das Wasser war zwar eiskalt, aber dank Wetsuit ging es einigermaßen. Abends waren wir erst in einem Pub was essen und haben anschließend noch an der Hotelbar ein Feierabendbier getrunken. Dabei haben wir ein deutsches Pärchen kennengelernt, die 1998 ausgewandert sind und seitdem am Lake Tahoe wohnen. Aus einem Bier wurden dann doch mehr, sodass wir am nächsten Morgen leicht verkatert doch später als geplant Richtung San Francisco aufgebrochen sind.















Monterey

Am nächsten Tag sind wir weiter den Highway No.1 Richtung Norden gefahren und haben die Küstenstadt Monterey angesteuert. Hier sind wir zuerst zum Hafen gefahren, sind am Fisherman’s Wharf entlangspaziert und haben gegen frühen Abend in unserem Lieblingsfischrestaurant „Bubba Gump Shrimp Co.“ gegessen. Am nächsten Morgen ging es schon früh Richtung Lake Tahoe, wo wir die nächsten 3 Tage verbracht haben.




Santa Barbara

Gebräunt und völlig entspannt ging es Freitag Mittag weiter nach Santa Barbara. Auf dem Weg dorthin haben wir die atemberaubende Küstenlandschaft des Highway No.1 (oder auch Pacific Coast Highways genannt) genossen und einige Fotostopps eingelegt. In Santa Barbara angekommen, sind wir zuerst zum Strand gegangen und haben anschließend in einem süßen italienischen Restaurant zu Abend gegessen. Die wunderschöne Strandpromenade und die fast schon idyllische Atmosphäre überrall in der Stadt hat Santa Barbara definitv unter die Top 5 unserer bisherigen Ziel bugsiert.















Dienstag, 12. Juli 2011

Thousand Oaks

Nachdem die Temperatur am Ende der Woche auf 30° gestiegen ist, haben wir uns dazu entschlossen nach L.A. einen 5-tägigen Pool- und Strandurlaub im benachbarten „Thousand Oaks“ einzulegen. Von Montag bis Freitag haben wir also quasi nur faul in der Sonne gelegen und das heiße Wetter genossen.





Los Angeles

Während in Arizona noch heiße 40° herrschten, hat uns der Sonnenstaat California mit sommer-untypischen Temperaturen begrüßt. In San Diego, was ursprünglich unser erster Stopp werden sollte, waren es gerade mal 18° und bewölkt ohne Ende. Laut Wetterbericht sollte es auch noch die gesamte nächste Woche so bleiben, weshalb wir unser Pläne spontan geändert haben und direkt weiter nach L.A. gefahren sind, wo es wenigstens ein bisschen wärmer war. Hier sind wir insgesamt 6 Tage geblieben und haben in der Zeit so ziemlich das meiste gesehen, was L.A. zu bieten hat. Da gegen Nachmittag immer die Sonne raus kam, haben wir die Vormittage meistens mit verschiedenen Sightseeing-Touren verbracht und uns anschließend an den Strand in Santa Monica oder Venice Beach gelegt. Neben der Moviestar Homes-Tour, die uns vorbei an den protzigen Beverly Hills Häusern (teilweise schon Palästen) von Jennifer Aniston & Co. vorbeigeführt hat, war mein persönliches Highlight ein Ausflug zu den Warner Bros. Studios. Hier waren wir u.a. am Filmset von „Pretty Little Liars“, im Central Perk Café von „Friends“ und konnten einen Blick hinter die Kulissen der TV Serie „Chuck“ werfen. Wir sind auch am Set von „Two And A Half Men“ vorbeigefahren, konnten dieses aber leider nicht besichtigen, da es gerade umgebaut wird (unser Tourguide hat uns verraten, dass mit dem Einstieg Ashton Kutchers als neuer Charlie auch einige Erneuerungen am Filmset vorgenommen werden....).
Am letzten Tag waren wir nochmal ordentlich shoppen und sind dann nach Malibu gefahren, von wo es schließlich weiter nach Thousand Oaks zum relaxen ging.