Faszinierend, hektisch, bunt und laut. So könnte man den Eindruck beschreiben, den wir in unseren 6 Tagen in New York bekommen haben. Während der Tag unserer Ankunft lediglich aus einem kurzem Abendspaziergang zum Times Square bestand, startete der zweite Tag direkt mit einem Besuch im Museum of Modern Art (MOMA). Nachdem mein Papa dann gegen Abend in New York ankam, sind wir alle zusammen in eine Bar am Times Square gegangen und haben dort mit Ribs, Fries und Bier in Erics und meinen Geburtstag gefeiert. Am nächsten Morgen ging es zunächst bei heißen 30 Grad mit der Fähre zur Freiheitsstatue und Ellis Island. Nach einem Besuch am Gound Zero sind wir dann zum New Yorker Seaport gefahren und haben uns von dort aus auf den Weg zur Brooklyn Bridge gemacht. Dinner in Brooklyn und Spaziergang bei Nacht über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhatten waren dann das Abschlusshighlight des Tages. Insgesamt also ein schöner Geburtstag mit vielen Highlights, den wir beide so schnell nicht vergessen werden!
Samstags ging es hoch hinauf aufs Rockefeller Center, von wo man einen einzigartigen Blick auf Manhatten, vorallem aber aufs Empire State Building hat. Da sich die Herren nachmittags in eine Sportsbar abgeseilt haben, um das Champions League Finale zu gucken, habe ich die Zeit genutzt und bin ungestört auf der 5th Avenue shoppen gewesen (mit mäßigem Erfolg allerdings, da die Geschäfte so proppevoll waren, dass es sich kaum gelohnt hätte eine halbe Ewigkeit auf eine freie Umkleidekabine zu warten). Nach dem Spiel sind wir dann zusammen nach Chinatown und Little Italy gefahren und haben in einem kleinen italienischen Restaurant zu Abend gegessen. Während Papa und Philipp sich anschließend zum Ausruhen ins Hotel zurückgezogen haben, sind Eric und ich ins Mary-Poppins-Musical gegangen und haben die 2stündige Show in vollen Zügen genossen.
Am Sonntag und damit an unsem letzten Tag in New York sind wir den Menschenmassen sowie der Bullenhitze geflüchtet und haben den halben Nachmittag in einem schattigen Café im Central Park verbracht. Zum Abschluss ging es abends ins „Bubba Gump Shrimp Restaurant“ (Restaurantkette, die durch den Film „Forrest Gump“ inspiriert wurde), von wo aus man einen tollen Blick auf den Times Square und das Treiben drumherum hatte. Nach einem kurzen anschließenden Abstecher in den Club „Avenue“ sind wir dann hundemüde ins Bett gefallen. Fazit New York: Wahnsinns Stadt mit viel zu vielen Menschen! Bisher aber definitv die aufregendsten 5 Tage unserer Reise.
Montag, 30. Mai 2011
Mittwoch, 25. Mai 2011
Boston
Während wir am Abend unserer Ankunft in Boston ziemlich ungemütliches Wetter hatten, war das Glück am zweiten Tag mal wieder auf unserer Seite und hat uns 26° mit Sonne pur bescherrt. Wie auch schon in Montréal, haben wir den Tag mit einer Sightseeing Tour gestartet. Zunächst ging es von unserem Hotel durch die Bostoner Innenstadt und am Hafen entlang, wo u.a. „The Spirit of Boston“ sowie das berühmte Schiff der „Boston Tea Party“ von 1773 lag. Weiter ging es nach Charlestown, wo auf nur einem Quadratkilometer angeblich mehr Bankräuber leben, als irgendwo sonst auf der Welt (hier spielte auch der Film „The Town“ mit Ben Afflek). Anschließend sind wir zur Harvard University gefahren, sind dort ausgestiegen und haben uns den Campus angeschaut. Lustigerweise fand an dem Tag eine Graduation-Feier statt, sodass der Campus voll mit frischgebackenen Absolventen war, die sich in ihren Talaren vor den Harvard-Gebäuden versammelt haben.
Um das schöne Wetter noch auszunutzen, sind wir nach der Sightseeing Tour durch den Public Garden (eine traumhafte Park-Anlage mitten in der Stadt) und von dort aus den sog. „Freedom Trial“ gegangen: Eine durch eine rote Linie markierte Besichtigungsroute, die die 16 historische Sehenswürdigkeiten Bostons, wie z.B. den Quincy Market, miteinander verbindet. Den Abend haben wir bei Klara verbracht, die ja seit Januar hier in Boston ein Auslandssemester macht und uns zum Dinner in ihre Wohnung eingeladen hat. Insgesamt wären wir noch gerne einen Tag länger in Boston geblieben, aber: New York ruft!
Montag, 23. Mai 2011
Woodstock, VT
„Auf Wiedersehen Kanada“, hieß es am Sonntag Morgen, als wir von Montréal aus über die Grenze in die USA gefahren sind. Unsere Fahrt führte uns durch New England, genauer gesagt durch den Bundesstaat Vermont, der im Grunde nur aus vielen Wäldern, Wiesen, Flüssen und kleinen Städten und Dörfern besteht. Als Nachtquartier haben wir uns ein Motel in dem Städchen Woodstock (das nichts mit dem legendären Festival von 1969 zu tun hat) ausgesucht: der mit Abstand süßeste Ort, an dem ich bisher war. Die bunten aneinandergereihten Häuschen mit kleinen Vorgärten, die vielen kleinen Geschäften, wie Tante-Emma-Läden, Post Office, Pharmacy, Flower- oder Book-Stores sowie die unzähligen Flieder- und Kirschbäume haben einfach nur zum Wohlfühlen eingeladen. Nach dem Abendessen in einem urigen Eckrestaurant sind wir relativ früh ins Bett gegangen, da es heute morgen nach dem Frühstück schon weiter durch die Staaten New Hampshire und Massachusetts in Richtung unseres nächsten Ziels ging: Boston wir kommen!
Montréal
Am Freitag Morgen sind wir nach dem Frühstück in Ottawa aufgebrochen und haben nach nur 2stündiger Autofahrt Montréal (auch hier bei strahlendem Sonnenschein) erreicht. Zwar haben wir am ersten Tag noch nicht allzu viel von der Stadt gesehen, waren jedoch schon von Anfang an begeistert. Nach der Sightseeing-Tour am Samstag, durch die wir neben Downtown, auch den Hafen und Montréals wunderschöne Altstadt kennengelernt haben, wurde unser erster Eindruck vom Vortag bestätigt: Einfach eine tolle, lebendige und vorallem grüne Stadt, in der es sowohl moderne Architektur als auch viele alte historische Gebäude gibt.
Freitag, 20. Mai 2011
Ottawa
Gestern Mittag hat uns Ottawa bei Traumwetter empfangen und wir sind nach dem Einchecken im Hotel direkt zum Parlament Hill gegangen und haben uns durch Kanadas Regierungsgebäude führen lassen. Da jedes Jahr im Mai das „Canadian Tulip Festival“ in Ottawa stattfindet, war die ganze –ohnehin schon schöne- Innenstadt voller bunter Tulpenbeete.
Gegen späten Nachmittag haben wir uns einen gemütlichen Pub mit Live-Band im Byward Market gesucht, ein quirliges Viertel mit vielen Bars, Restaurants, Cafés, Shops und Museen. Dort haben wir lecker gegessen und den restlichen Abend verbracht. Aufgrund des langen Wochenendes (Victoria Day) und des warmen Wetters waren die Straßen den ganzen Abend voller Menschen, was einfach eine herrliche Atmosphäre geboten hat. Rundum also ein gelungener Tag in Kanadas Hauptstadt!
Donnerstag, 19. Mai 2011
Algonquin Park
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir am Dienstag Mittag nach fast 6stündiger Autofahrt im Algonquin Park angekommen. Unser Cottage lag direkt am Kiosk Lake und hat uns einen traumhaften Blick über den See und die dahinterliegenden Wälder geboten. Da wir uns nicht sicher waren, wie lange das schöne Wetter noch anhält, haben wir uns direkt nach unserer Ankunft ein Kanu gemietet und sind, bewaffnet mit 2 Angeln, raus auf den See gefahren.
Gegen frühen Abend haben die Herren dann das Lagerfeuer angeschmissen und ein leckeres Barbeque mit Steak, Würstchen, Baked Potatoes, Maiskolben und was sonst noch dazugehört, veranstalt (nur der Fisch blieb leider aus J).
Am zweiten Tag hat sich das Wetter –wie erwartet- etwas zugezogen, weshalb wir den Vormittag im Cottage verbracht haben. Später wurde es dann doch wieder etwas sonnig und wir haben beschlossen mit dem Auto bisschen im Park rumzufahren, in der Hoffnung endlich mal Elche oder Bären zu sehen (die es hier im Park ja in großer Vielzahl geben soll). Ohne auch nur ein einziges Tier gesichtet zu haben, sind wir dann eine Stunde später wieder zurückgekommen und haben den restlichen Tag mit lesen, angeln, grillen und „Phase 10“ spielen verbracht. Heute Morgen sind wir dann relativ früh in Richtung Ottawa, das zweite Ziel unserer Reise, aufgebrochen, wo uns u.a. das Parlament erwartet.
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