Donnerstag, 16. Juni 2011

Texas

Nachdem wir unseren Mietwagen am Mittwoch am Flughafen von New Orleans abegeholt haben, ging es in der prallen Mittagshitze Richtung Texas. Dank Klimaanlage und freien Highways haben wir die erste Etappe nach Dallas gut hinter uns gebracht und hatten am nächsten Morgen genug Zeit die Stadt zu besichtigen. U.a. sind wir zum JFK Memorial gegangen, wo er damals 1963 erschossen wurde und haben im Art District zu Mittag gegessen. Insgesamt ist Dallas ist eine sehr saubere und interessante Stadt, die vorallem für Kunstliebhaber einiges zu bieten hat.
Nach einem kurzen Abstecher ins benachbarte Fort Worth, ging es weiter nach Austin, die Hauptstadt Texas. Lustigerweise fand hier abends die Harley Davidson Parade statt, bei der Motorradfreaks aus dem ganzen Land ihre Schmuckstücke in einer 2stündigen Parade durch die Innenstadt präsentiert haben. Danach sind wir zur Congress-Avenue-Brücke gelaufen und haben uns Austins spektakulärste Attraktion angeschaut: Jeden Abend im Sommer kommen rund 1,5 Millionen Fledermäuse (die weltweit größte Fledermauskolonie) unter der Brücke hervor und fliegen in nicht enden wollenden Schwärmen südostwärts über den See, um auf nächtliche Insektenjagd zu gehen (in einer Nacht werden bis zu 20.000 Pfund Insekten verspeist). Wir haben noch nie ein solch beeindruckendes Naturspektakel gesehen und waren schlichtweg fasziniert von unendlich vielen Fledermäusen, die in einer rasenden Geschwindigkeit durch die Luft geflogen sind.
Am nächsten Morgen ging unsere Fahrt durch den Süden Texas, vorbei an San Antonio, die mit 1,3 Millionen Einwohnern die größte Stadt Texas ist. Während sich der Norden Texas (bis auf die Hitze) nicht wesentlich von anderen Staaten der USA unterscheidet, hat es im Süden nur so vor texanischem Charme gesprudelt: Einheimische mit Cowboyhüten, ein Rodeoground nach dem anderen und viele Pubs und Restaurant im Salon-Stil des Wilden Westens. Vorallem die Fahrt von Texas in Richtung New Mexico war ein Erlebnis, auf der wie sowohl dichte Wälder und Getreidefelder als auch weitläufige Prärien, Vieherden und bergige Wüsten gesehen haben. Es hätte im Grunde nur noch der Marlboro-Cowboy auf seinem Pferd gefehlt, um das Bild der sog. „Westernromantik“ zu vervollständigen ☺




















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